Frauen für ein gewaltfreies und gleichberechtigtes Leben

Zum inter­na­tio­na­len Frau­en­kampf­tag the­ma­ti­sie­ren die Grü­nen Regens­burg Gewalt gegen Frau­en und die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf.

Neun von zehn Allein­er­zie­hen­den sind Frau­en, die durch die dop­pel­te Her­aus­for­de­rung von Fami­lie und Beruf beson­ders von Armut gefähr­det sind. „Wir wol­len die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf erleich­tern. Dafür muss das Betreu­ungs­an­ge­bot wei­ter­hin für Kin­der drin­gend aus­ge­baut wer­den“, erklärt The­re­sa Eber­lein, Stadt­vor­sit­zen­de der Regens­bur­ger Grü­nen. Dafür sei es wich­tig, dass die­ses Ange­bot das gan­ze Jahr zur Ver­fü­gung ste­he und auch in den Schul­fe­ri­en Betreu­ungs­an­ge­bo­te aus­rei­chend vor­han­den sei­en, so Eber­lein weiter.

Häus­li­che Gewalt trifft eben­falls vor­wie­gend Frau­en. Allei­ne im letz­ten Jahr wur­den in Deutsch­land in über 114.000 Fäl­len Frau­en Opfer von Mord, Ver­ge­wal­ti­gung, sexu­el­len Über­grif­fen, Stal­king, Frei­heits­be­rau­bung oder Zwangs­pro­sti­tu­ti­on. Dies sind ledig­lich die Fäl­le, die zur Anzei­ge gebracht wur­den, die Dun­kel­zif­fer ist weit höher. „In Not gera­te­ne Frau­en benö­ti­gen einen siche­ren Ort und Unter­stüt­zung. Des­halb muss drin­gend die Arbeit der Frauen*häuser und des Regens­bur­ger Frauen*notrufs wei­ter­hin gestärkt und geför­dert, sowie die Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten bar­rie­re­frei wer­den.“ erläu­tert Maria Simon, Spit­zen­kan­di­da­tin der Grü­nen für den Regens­bur­ger Stadt­rat. Des­halb sol­le sich die Stadt im baye­ri­schen Städ­te­tag für eine bedarfs­ge­rech­te Unter­stüt­zung durch den Frei­staat Bay­ern ein­set­zen, führt Simon wei­ter aus. 

Die Regens­bur­ger Grü­nen set­zen eben­falls die Stär­kung von Frau­en in kom­mu­na­len Posi­tio­nen auf die Tages­ord­nung. „Durch eine star­ke Lis­te für die Kom­mu­nal­wahl wol­len wir den Frau­en­an­teil im Stadt­rat erhö­hen und den Kampf gegen die Benach­tei­li­gung von Frau­en stär­ken.“ erklärt Wieb­ke Rich­ter, Stadt­rats­kan­di­da­tin der Grü­nen. Des­halb setz­ten die Grü­nen sich auch dafür ein, dass bei der Beset­zung lei­ten­der Funk­tio­nen die Stadt dar­auf ach­tet, dass Frau­en die­sel­ben beruf­li­chen Chan­cen haben wie Män­ner, sowie dass der Stadt­rat sei­ne Mit­glie­der geschlech­ter­pa­ri­tä­tisch in Auf­sichts­rä­te ent­sen­det, so Richter.

Zu einer aus­führ­li­chen Vor­stel­lung der kan­di­die­ren­den Frau­en für den Stadt­rat kommt es auf der Town­hall-Ver­an­stal­tung mit Anna­le­na Baer­bock am inter­na­tio­na­len Frau­en­kampf­tag (8. März). 

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