Grün wirkt: Regensburger Nachtbus fährt zum ersten Mal

Infostand Nachtbus

In der Nacht vom 14. auf den 15. Okto­ber star­tet in Regens­burg erst­mals das neue Nacht­bus­an­ge­bot. Die Grü­ne Jugend Regens­burg und der Regens­bur­ger Kreis­ver­band von Bünd­nis 90/Die Grü­nen freu­en sich über die Ein­füh­rung des Nacht­bus­ses, der lan­ge von ihnen gefor­dert wurde.

End­lich gibt es jetzt auch Nachts die Mög­lich­keit, sicher und schnell mit dem Bus in Regens­burg vor­an­zu­kom­men“, so The­re­sa Eber­lein, Spre­che­rin der Grü­nen Jugend Regens­burg. Sie hofft, dass Alko­hol­fahr­ten mit dem Auto eben­so wie der Lärm­pe­gel in der Alt­stadt mit dem neu­en Nacht­bus­an­ge­bot sin­ken: „Bis­her gibt es nur weni­ge Mög­lich­kei­ten für jun­ge Men­schen ohne Füh­rer­schein, Nachts noch heim­zu­kom­men, ins­be­son­de­re wenn man am Ran­de des Stadt­ge­biets wohnt.“ Die Grü­ne Jugend-Spre­che­rin hofft, dass das Pro­jekt so erfolg­reich ist, dass auch bald der Land­kreis Regens­burg sich dem Nacht­bus­sys­tem anschließt, wie es dort im Koali­ti­ons­ver­trag beschlos­sen ist.

Ich freue mich, dass die­ses Pro­jekt, das die Grü­ne Jugend lan­ge vor­an­ge­trie­ben hat jetzt end­lich Wirk­lich­keit wird“, meint Grü­nen-Stadt­vor­sit­zen­der Ste­fan Chris­toph und erin­nert sich an kal­te Nacht­in­fo­stän­de, an denen hun­der­te Unter­schrif­ten gesam­melt wur­den, die spä­ter dem Ober­bür­ger­meis­ter und der Land­rä­tin über­reicht wur­den. „Ins­be­son­de­re zeigt das Pro­jekt auch, dass es etwas bringt, wenn jun­ge Men­schen sich poli­tisch für etwas ein­set­zen und ihren For­de­run­gen Nach­druck ver­lei­hen.“ Mit dem Nacht­bus gebe es durch die­ses, grü­ne, Enga­ge­ment jetzt end­lich auch außer­halb des bis­he­ri­gen Bus­fahr­plans die Mög­lich­keit, sich fortzubewegen.

Auch Stadt­rat Jür­gen Mis­tol zeigt sich glück­lich, dass mit dem Nacht­bus jetzt ein wei­te­res Pro­jekt aus dem Koali­ti­ons­ver­trag Rea­li­tät wird: „Noch Anfang des Jah­res hät­te das Pro­jekt ja still und lei­se beer­digt wer­den sol­len“, meint Mis­tol. „Zum Glück konn­ten wir das The­ma wie­der auf die Tages­ord­nung holen und jetzt zur Umset­zung bringen.“

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