Grüne fordern Umdenken in der Landwirtschaft & Langjährige Mitglieder geehrt!

Ver­gan­ge­nen Frei­tag, am 15. April, begrüß­ten die Regens­bur­ger Grü­nen ihre Lan­des­vor­sit­zen­de Sigi Hagl in Regens­burg. Zu Beginn der Sit­zung ehr­te der grü­ne Kreis­ver­band sei­ne lang­jäh­ri­gen Mit­glie­der Anton Plom­mer (30 Jah­re), Mar­git Kunc, Jür­gen Mis­tol und Chris­ta Engel­hardt (alle 25 Jah­re) für ihre treue Mit­glied­schaft und ihr Enga­ge­ment bei den Grü­nen. „Wir freu­en uns, auch als ver­hält­nis­mä­ßig jun­ge Par­tei schon so treue Mit­glie­der unter uns zu haben“, sagt Grü­nen-Kreis­vor­sit­zen­der Ste­fan Chris­toph.

Anschlie­ßend refe­rier­te Grü­nen-Lan­des­vor­sit­zen­de Sigi Hagl zum The­ma Land­wirt­schaft. „Der Sal­mo­nel­len-Skan­dal von Bay­ern-Ei, Anti­bio­ti­ka im Fleisch und mas­sen­haft geschred­der­te männ­li­che Küken zei­gen, dass es ein wei­ter so in der Land­wirt­schaft nicht geben kann“, so die Vor­sit­zen­de der Bay­ern-Grü­nen. „Eine grü­ne Land­wirt­schaft soll nicht nur tier­ge­recht sein, son­dern auch Lebens­mit­tel pro­du­zie­ren, die für die Men­schen gut und gesund sind. Des­we­gen wol­len wir eine Land­wirt­schaft im Ein­klang mit der Natur und gutes Essen ohne Gen­tech­nik, Hor­mo­ne, Anti­bio­ti­ka und Agrar­gif­te“, so Sigi Hagl. „Die­ses Sys­tem der indus­tri­el­len Land­wirt­schaft hat nicht nur hier­zu­lan­de son­dern auch glo­bal enorm nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen‎ und zer­stört die Exis­tenz vie­ler bäu­er­li­che Betrie­be.” Die Grü­nen stün­den für eine Land­wirt­schaft, die regio­nal und öko­lo­gisch sei, eine Land­wirt­schaft, die näher am Men­schen sei.

Die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher wol­len gute Pro­duk­te und wol­len vor allem wis­sen, wo ihr Essen her kommt“, schließt sich Regens­burgs Grü­nen-Chef Ste­fan Chris­toph an. „Eine ganz gro­ße Mehr­heit der Men­schen möch­te etwa kei­ne Anti­bio­ti­ka oder Pes­ti­zid­rück­stän­de in ihren Lebens­mit­teln. Trotz­dem setzt sich die CSU und ihr Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­ter Schmidt nicht für ein Ver­bot des Pflan­zen­gif­tes Gly­pho­sat ein.“ Lobens­wert sei, dass immer mehr Kom­mu­nen wie die Stadt Regens­burg – unter grü­ner Ver­ant­wor­tung – auf den Ein­satz von Gly­pho­sat ver­zich­te­ten. Das habe Vorbildcharakter.

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