Klimafreundliche Demo-Anreise: Grüne fordern Ein-Euro-Ticket

Foto: User:Mattes auf commons.wikimedia.org
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Am 20. Sep­tem­ber wird einer der wich­tigs­ten UN-Gip­fel des Jah­res vor­be­rei­tet, in Ber­lin tagt das Kli­ma­ka­bi­nett.  Neben der Fri­days for Future-Bewe­gung ruft ein gro­ßes gesell­schaft­li­ches Bünd­nis an dem Tag zu Demons­tra­tio­nen auf. Dar­un­ter Gewerk­schaf­ten, Green­peace, Amnes­ty Inter­na­tio­nal, die Cari­tas oder Brot für die Welt. Auch in Regens­burg wird der glo­ba­le Kli­ma­streik statt­fin­den. Der Ober­bür­ger­meis­ter­kan­di­dat der Regens­bur­ger Grü­nen, Ste­fan Chris­toph, der Stadt­ver­band der Grü­nen und die Grü­ne Jugend Regens­burg for­dern, allen sozi­al gerecht die Mög­lich­keit zu einer kli­ma­freund­li­chen Anrei­se zu geben.

Dazu möch­ten sie mit einem Vor­schlag an den Regens­bur­ger Ver­kehrs­ver­bund her­an­tre­ten: „Der gesam­te Bus­ver­kehr am 20. Sep­tem­ber soll­te für ledig­lich einen Euro an die­sem Tag im Stadt­ge­biet genutzt wer­den kön­nen“, so der Ober­bür­ger­meis­ter­kan­di­dat Ste­fan Chris­toph. Der ÖPNV ist neben dem Rad oder zu Fuß das kli­ma­freund­li­che Ver­kehrs­mit­tel , um zu die­ser Ver­an­stal­tung zu kom­men. „Dar­über hin­aus ist der ÖPNV im Ver­kehrs­sek­tor das ent­schei­den­de Instru­ment zur Errei­chung der Kli­ma­zie­le“, attes­tiert Chris­toph. Dazu müss­ten die Regie­run­gen  aller Ebe­nen mas­siv Finanz­mit­tel für den ÖPNV zur Ver­fü­gung stel­len, damit aus­ge­baut und ein noch attrak­ti­ve­res und leis­tungs­fä­hi­ge­res Ange­bot geschaf­fen wer­den kann.

Die For­de­rung nach einem Ein-Euro-Ticket für den 20. Sep­tem­ber unter­stützt auch die Grü­ne Jugend Regens­burg: „Ich fin­de es wich­tig, dass mit einer gro­ßen Zahl von Teilnehmer*innen aller Alters­grup­pen am 20. Sep­tem­ber ein star­kes Signal für kon­se­quen­ten Kli­ma­schutz gesetzt wird“, so deren Spre­che­rin Lena Krebs. Das Ein-Euro-Ticket kön­ne außer­dem ein Pro­be­lauf für die Ein­füh­rung eines 365-Euro-Tickets nach Wie­ner Vor­bild in Regens­burg sein. „Lang­fris­tig ist unser gemein­sa­mes Ziel, den gesam­ten ÖPNV in Regens­burg ticket­frei benutz­bar zu machen“, for­dert Krebs weiter.

Der Regens­bur­ger Grü­nen-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Ste­fan Schmidt begrüßt die For­de­rung nach einem sym­bo­li­schen Preis anläss­lich des glo­ba­len Kli­ma­streiks. „Die Fri­days for Future-Bewe­gung zeigt der Welt ein­drucks­voll, wie lei­den­schaft­lich sich die Jugend für mehr Kli­ma­schutz ein­setzt. Die Bun­des­re­gie­rung muss end­lich ihre Haus­auf­ga­ben machen und das Pari­ser Kli­ma­ab­kom­men umset­zen. Dazu gehö­ren unver­zicht­bar ein schnel­ler Koh­le­aus­stieg, ein wirk­sa­mes Kli­ma­schutz­ge­setz für alle Sek­to­ren, 100 % erneu­er­ba­re Ener­gien und eine wirk­sa­me und sozi­al­ver­träg­li­che CO2-Beprei­sung“, so Schmidt abschließend.

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