Rat-Entscheid zum Radentscheid

Der Ver­wal­tungs­aus­schuss emp­fiehlt dem Regens­bur­ger Stadt­rat auf sei­ner Sit­zung am 20. Novem­ber, dem Bürger*innnenbegehren „Radent­scheid“ zu fol­gen und die Maß­nah­men zu über­neh­men. Die Grü­nen Regens­burg set­zen sich jetzt für eine mög­lichst schnel­le Umset­zung der For­de­run­gen ein.

Der Radent­scheid ist das erfolg­reichs­te Bürger*innenbegehren in der Geschich­te Regens­burgs. Die Grü­nen haben die­sen von Anfang an aktiv unter­stützt und vor­an­ge­trie­ben. „Ein geziel­ter Aus­bau der Regens­bur­ger Infra­struk­tur für Radfahrer*innen macht den Ver­kehr für alle Betei­lig­ten siche­rer und stei­gert die Lebens­qua­li­tät“, sagt Micha­el Ach­mann, Mit­glied im Team des Radent­scheids und auf Platz 6 der grü­nen Stadt­rats­lis­te. „Wir Grü­nen set­zen auf Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr, um die Zahl der Ver­kehrs­to­ten und Ver­letz­ten auf Null zu sen­ken“, erläu­tert Ste­fan Chris­toph, Ober­bür­ger­meis­ter­kan­di­dat und Stadt­vor­sit­zen­der der Regens­bur­ger Grü­nen, die Beweg­grün­de hin­ter dem Beschluss. Die För­de­rung des Rad­ver­kehrs sei zudem ein ers­ter Schritt zur abgas­frei­en Stadt. Dies hät­te eine bes­se­re Luft­qua­li­tät und damit auch eine bes­se­re Lebens­qua­li­tät zur Fol­ge, führt Chris­toph wei­ter aus. „Von einer kli­ma­freund­li­chen Stadt wer­den alle pro­fi­tie­ren“, so Christoph.
Die Maß­nah­men, die einem Stadt­rats­be­schluss fol­gen wür­den, würden ein umfas­sen­des infra­struk­tu­rel­les Netz für den Fahr­rad­ver­kehr auf­bau­en. Dazu gehö­ren stern- und ring­för­mi­ge Haupt­rou­ten, siche­re Rad­we­ge an den bestehen­den Ver­kehrs­rou­ten sowie ein wei­te­rer Aus­bau der Fahr­rad­stell­plät­ze im gan­zen Stadt­ge­biet. „Der Aus­schuss folgt in sei­ner Emp­feh­lung dem inno­va­ti­ven Geist des Bürger*innenbegehrens, aller­dings gegen die Stim­men der CSU. Wir wer­den den Aus­bau der Infra­struk­tur für den Rad­ver­kehr auch in Zukunft wei­ter vor­an­trei­ben und bei der Umset­zung des Radent­scheids nicht locker las­sen“, erklärt die Vor­sit­zen­de der Regens­bur­ger Grü­nen, The­re­sa Eber­lein. Die Grü­nen wol­len zu den beschlos­se­nen Fahr­rad­stra­ßen das Kon­zept der Fahr­radschnell­we­ge in der Debat­te her­vor­he­ben, wel­che in meh­re­ren Städ­ten bereits erfolg­reich auf­ge­baut wur­den, so Eber­lein. „Bei der Umset­zung set­zen wir auf die Betei­li­gung der Bürger*innen. Die Initiator*innen des Radent­scheids sowie Ver­bän­de und Betrof­fe­ne wer­den aktiv in die Pla­nun­gen mit­ein­be­zo­gen“, stellt OB-Kan­di­dat Ste­fan Chris­toph abschlie­ßend fest. Eine nach­hal­ti­ge und erfolg­rei­che Gestal­tung Regens­burgs geling nur, wenn alle betei­ligt werden.

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